Energiewende: Nicht ohne China und Indien

Eine weltweite “Energiewende” hin zu erneuerbaren Energien kann entweder mit dem Vorsorgeprinzip – zur Vermeidung zu starker Klimaschwankungen – oder mit den katastrophalen Folgen einer vorzeitigen Verknappung von Öl und Gas begründet werden (dazu siehe u.a. die peak oil diskussion).

Selbst ohne diese Bedrohungen würde ich dafür plädieren – es ist einfach die intelligentere Lösung.

Ohne Einbeziehung der Entwicklungsländer muss eine Energiewende, eine Transition von fossilen zu erneuerbaren Energien, jedoch klarerweise scheitern – insbesondere was China und Indien betrifft.

Das illustrieren Prognosen der Zunahme der weltweiten CO2-Emissionen wie die der Energy Information Administration (EIA) der USA: Zwischen 2003 und 2030 könnten sie von 25 auf 43,6 Milliarden Tonnen steigen, wobei mehr als zwei Drittel des Zuwachses (12,7 Mrd. oder 68 Prozent) auf die Entwicklungsländer (ohne Reformländer) entfallen.

Die Daten der Grafik entstammen dem Kapitel 7 des International Energy Outlook 2006 der EIA; die aktuellen Daten gibt es unter diesem Link: Kapitel 7 des International Energy Outlook.

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